Osteoporose
Osteoporose ist eine generalisierte Skeletterkrankung, die durch eine Abnahme der Knochenmineraldichte (BMD) und Veränderungen der Knochengewebequalität gekennzeichnet ist und zu einer Zunahme der Knochenbrüchigkeit und damit zu einem hohen Frakturrisiko führt.
Wirbel-, Hüft- und Handgelenkfrakturen gehören zu den häufigsten osteoporotischen Frakturen, aber Osteoporose ist mit einem erhöhten Risiko für jede Art von Knochenbruch verbunden.
Die Abnahme der Knochenmasse steht in engem Zusammenhang mit der Zunahme des Alters und, bei Frauen, mit einer Reihe von hormonellen Veränderungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren. Es gibt jedoch noch andere Risikofaktoren für Osteoporose, wie z.B. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, niedriger Body-Mass-Index, chronische Medikation mit Kortikoiden.
Osteoporose ist eine stumme Krankheit, die bis zum Auftreten eines Knochenbruchs keine Symptome verursacht.
Die Diagnose Osteoporose wird durch die Auswertung der BMD, gemessen mit der Knochendichtemessung, gestellt.
Die Osteoporose-Prävention beginnt bereits in der Kindheit mit gesunden Lebensgewohnheiten, um eine ausreichende Spitzenknochenmasse zu erreichen, denn im Kindesalter bildet sich die Knochenmasse parallel zum Skelettwachstum. Im Erwachsenenalter muss eine Reihe von Maßnahmen ergriffen werden, um den Rückgang der Knochenmasse zu verlangsamen, und dies ist besonders wichtig bei Frauen nach der Menopause.
Regelmäßige Bewegung, insbesondere schwere Aktivitäten (wie Gehen, Laufen oder Aerobic) oder Widerstandsübungen (z.B. mit Gewichten) sind mit einer Erhöhung der Knochenmineraldichte und einer Verringerung des Frakturrisikos verbunden.
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Kalzium- und Proteinzufuhr ist unerlässlich. Kalzium, ein wesentliches Element für den normalen Knochenstoffwechsel, ist in größeren Mengen in Milch und Milchprodukten enthalten, kann aber auch in anderen Nahrungsmitteln wie grünem Gemüse (z.B. Brokkoli und Spinat) gefunden werden.
Häufige Sonnenexposition (Exposition von Gesicht, Armen und Händen 15-20 Minuten täglich, ohne Sonnenschutz) sollte stimuliert werden, um die Produktion von Vitamin D anzuregen, das für die Absorption von Kalzium im Darm und eine korrekte Mineralisierung der Knochen notwendig ist.
Als Risikofaktoren für die Entwicklung von Osteoporose sind auch die Raucherentwöhnung und ein mässiger Alkoholkonsum unerlässlich.
Das Ziel der Osteoporosebehandlung ist die Verhinderung von Frakturen und besteht darin, die oben beschriebenen Maßnahmen zur Osteoporoseprophylaxe zu ergreifen, mit denen pharmakologische Therapien verbunden sind.
Ziele eines Rehabilitationsprogramms:
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Verbesserung der Mobilität und Gelenkbewegung
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Linderung von Frakturschmerzen
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Stabilisierung der statischen und dynamischen Wirbelsäule
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Allgemeine körperliche Belastbarkeitstraining
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Verbesserung von Gang, Gleichgewicht und Koordination
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Beratung zu Hilfsmitteln (Orthesen, Schienen usw.)
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Zurück zur Arbeit Aktivitäten, die täglichen Leben und sportlichen Aktivitäten
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