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Spondylarthritis

espondilartrite

Spondylarthritis ist eine Gruppe chronischer Entzündungskrankheiten, die eine Reihe von klinischen und genetischen Merkmalen gemeinsam haben. Diese Erkrankungen werden je nach dem Übergewicht der klinischen Manifestationen in axiale Spondylarthrose (wenn sie hauptsächlich die Wirbelsäule und die Iliosakralgelenke betrifft), periphere Spondylarthrose (wenn die Beteiligung anderer Gelenke, insbesondere der unteren Gliedmaßen, überwiegt) oder die enteopathische Form (wenn die Ligamentansätze die vorherrschende Manifestation sind) unterteilt. Zu dieser Gruppe von Erkrankungen gehören u.a. die Spondylitis ankylosans, die psoriatische Arthritis, die Arthritis im Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) und die reaktive Arthritis.

 

 

Die Ursache dieser Krankheiten ist nach wie vor unbekannt. Es handelt sich um Krankheiten, die durch eine Deregulierung des körpereigenen Immunsystems entstehen, wobei genetische Faktoren eine große Rolle spielen, obwohl mehrere Umweltfaktoren zum Ausbruch der Krankheit beitragen können. Chronische Entzündungen sind ein vorherrschendes Merkmal in dieser Gruppe von Krankheiten, und Analysen, die Entzündungen erkennen, wie z.B. C-reaktives Protein (CRP), können verändert sein. 

 

 

Die axiale Spondylarthrose tritt in der Regel bei jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auf. Während die Spondylitis ankylosans bei Männern häufiger auftritt. 

Das Kardinalsymptom der axialen Spondylarthrose sind Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die als entzündlicher Rhythmus bezeichnet werden. Dieser Schmerz tritt typischerweise in der Ruhephase auf und konditioniert das Erwachen in der zweiten Hälfte der Nacht. Beim Aufwachen (oder nach Ruhephasen) spürt der Patient eine Steifheit, ein "Bewegungs-Gefängnis", das in der Regel mehr als dreißig Minuten dauert und sich auf Schwierigkeiten bezieht, z.B. beim Bücken, um Schuhe anzuziehen.   

Sowohl bei der axialen als auch bei der peripheren Spondylarthrose können andere Gelenke betroffen sein: Bei der peripheren Gelenkerkrankung sind Schultern, Hüften, Knie und Tibiotarsis (Knöchel) am häufigsten betroffen.

Die Jointitis, d.h. die Entzündung der Enthesien, also der Stellen, an denen die Bänder in den Knochen eingeführt werden, ist für die Spondylarthrose recht charakteristisch. Die häufigsten Fälle sind die Achillessehne und die Plantarfaszie (Membran, die die Fußmuskulatur auf der Plantarseite umgibt).

Die Spondylarthrose kann neben dem Bewegungsapparat auch andere Formen der Beteiligung haben. Die mukokutane Beteiligung, übersetzt als Psoriasis, ist eine wichtige und häufige Facette der Konstellation von krankheitsbedingten Manifestationen. Ein weiteres häufig betroffenes Organ ist das Auge in Form einer anterioren Uveitis, die sich als rotes und schmerzhaftes, meist einseitiges Auge mit verschwommener Sicht manifestiert. Neben dem Auge und der Haut kann es auch zu Entzündungen auf der Ebene des Darms kommen.  Müdigkeit ist eine sehr häufige Beschwerde.

Ziele eines Rehabilitationsprogramms:

  • Verbesserung der Mobilität und Gelenkbewegung

  • Linderung von Schmerzen und Entzündungen

  • Stabilisierung der statischen und dynamischen Wirbelsäule

  • Allgemeine körperliche Belastbarkeitstraining

  • Verbesserung von Gang, Gleichgewicht und Koordination

  • Beratung  zu Hilfsmitteln (Orthesen, Schienen usw.)

  • Zurück zur Arbeit Aktivitäten, die täglichen Leben und sportlichen Aktivitäten  

Fragen Sie unsere Flyer nach Ihrem Hometraining beim Arzttermin

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