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Beckenboden Therapie

Was ist der Beckenboden?

 

Der Beckenboden besteht aus einer dünnen Schicht von Muskelfasern und Bindegewebe, die die Beckenhöhle in ihrem unteren Teil, zwischen Schambein und Kreuzbein, verschließen.

 

Was sind Ihre Aufgaben?

 

Die Beckenbodenmuskulatur zieht sich beim Husten, Niesen oder Pressen zusammen und hilft so, einen unfreiwilligen Urinverlust zu verhindern. Diese Muskeln helfen dabei:
- Unterstützen Sie die Organe in Ihrem Bauch, besonders wenn Sie stehen;
- Schützen Sie die Organe des Beckens vor äußeren Verletzungen;
- Halten Sie die Beckenorgane, wie z.B. die Blase, in der richtigen Position;
- Kontrolle des Urin-, Gas- und Kotausstoßes;
- Eine wichtige Rolle beim Geschlechtsverkehr spielen


Damit die Beckenbodenmuskulatur ihre Funktionen korrekt ausführen kann, muss sie wie jeder andere Muskel im Körper konditioniert sein und über eine ausreichende Kraft verfügen.

 

Was kann passieren, wenn die Muskeln schwach sind?


Eine schwache Beckenbodenmuskulatur kann eine Reihe von Problemen verursachen oder verschlimmern, wie
1. Stressharninkontinenz: unfreiwilliger Harnverlust bei Anstrengung, bei körperlicher Betätigung und beim Blasen oder Husten;
2. Harninkontinenz im Notfall: unfreiwilliger Harnverlust verbunden mit einem dringenden Harndrang;
3. Mischinkontinenz (Dringlichkeit und Anstrengung): unfreiwilliger Urinverlust bei Dringlichkeit und auch bei Anstrengung;
4. Beckenorganprolaps oder Genitalprolaps: Absenkung der Blase, des Enddarms oder der Gebärmutter, Druck auf die Scheidenwand, der bei den schwersten Formen über den Eingang der Scheide hinausgehen kann;
5. Der Verlust des sexuellen Verlangens oder die Wahrnehmung, dass die Vagina vergrößert ist.

 

Was kann diese Schwäche verursachen?


1. Diese Muskeln nicht zu benutzen. Die Beckenbodenmuskeln müssen, wie alle anderen Muskeln auch, trainiert werden, um zu funktionieren. Es ist sehr wichtig, sie ein Leben lang zu trainieren (nicht nur nach der Geburt von Kindern);
2. Verletzung der Muskeln während der Schwangerschaft und Geburt;
3. Hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit der Menopause (obwohl noch nicht wissenschaftlich bewiesen);
4. Die Abnahme des Muskeltonus im Zusammenhang mit dem Altern;
5. Muskelschäden, die bei Darmträgheit durch längere Anstrengung verursacht werden oder sogar bei Patienten mit chronischem Husten oder Fettleibigkeit auftreten.

 

Die Rolle von Kräftigungsübungen


Regelmäßige, intensive Beckenbodenübungen helfen, diese Muskeln zu stärken und zu straffen. Viele Frauen werden eine Verbesserung oder sogar ein Verschwinden der Symptome der Stressharninkontinenz feststellen, nachdem sie gelernt haben, wie man die Übungen richtig durchführt, so dass sie die Notwendigkeit einer Operation vermeiden oder aufschieben können.

Beckenbodengymnastik

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen in der ärztlichen Beratung zu beantworten und unseren Flyer mitzugeben.

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